Wanderung zum Paxmal

Hier gibt's den Routenvorschlag für den direkten Weg von Walenstadtberg zum Paxmal und wieder zurück.
Routenvorschlag längere Version zur Alp Tschingla (T3, weiss-rot-weiss)

Routenvorschlag längere Version zur Alp Tschingla (T4, weiss-blau-weiss)

 

Alpweiden, Kühe, Berggipfel, Blick ins Tal: Typischer kann die Schweiz kaum sein. Und dann ist da noch das Paxmal (1290m). Ein Friedensdenkmal, das eher an die Römer erinnert. Für mich einer der überraschendsten Orte der Schweiz.

 

.Start ist bei der Postauto-Endstation Reha-Klinik in Walenstadtberg. Ab hier läufst du rund 1:30 Stunden dem Teersträsschen 350 Höhenmeter ziemlich steil aufwärts. Zugegeben: Es gibt schönere Wanderwege - aber die Aussicht entschädigt.

 

Höhepunkt der Wanderung ist das Paxmal, das Friedensdenkmal, welches der Zürcher Künstler Karl Bickel hier aus Dankbarkeit für seine Tuberkulose-Heilung ab 1924 während 25 Jahren Bauzeit erstellte. Die Mosaike an den Wänden, die Säulen, der kleine Teich mit den herrlichen Spiegelungen und den Blick ins Seeztal und die Flumserberge und Co. machen das Bauwerk zu einem Ort der Stille und Einkehr. Der Grundgedanken ist «Der Friede ist für alle». Eintritt kostet es nicht. Campen, Fotoshootings, Feuer machen oder Drohneflüge sind verboten.

 

Die Wanderung eignet sich auch für Familien. Sie wäre auch Kinderwagen-tauglich, das Strässchen ist aber steil. Kurz vor dem Paxmal hat es eine herrliche Grillstelle mit super Aussicht. Du kannst mit dem Auto auch bis Hochrugg, dort hat es einige Parkplätze und du bist in zehn Minuten beim Paxmal. Verpasse auch das Rugg-Beizli etwas unterhalb am Weg nicht.

 

Wer längere Wanderungen machen möchte: 

Sehr empfehlen kann ich die Wanderung zur Alp Tschingla. Es gibt da einen Rundweg via Obersäss. Du machst da einige Höhenmeter, es ist auch mal steil (vor allem am Schluss wieder runter nach Walenstadtberg. Der Weg ist aber immer einfach und auch für Kinder gut machbar (wenn sie so weit wandern können). ACHTUNG: Du bist da auf fast 1800 Metern unterwegs. Da kann es im Frühling noch länger Schnee haben (und im Herbst auch früh).

 

Es gibt auch noch einen direkteren Weg zur Alp Tschingla. Allerdings ist dieser ein T4 und weiss-blau-weiss markiert. Du musst da wirklich auch mal im Fels kraxeln, musst trittsicher und schwindelfrei sein. Darum: Nur für Geübte. Und auch hier gilt: Du bist danach auf fast 1800 Metern, da kann es lange Schnee haben. Unbedingt vorher abklären.

 

Und zu guter Letzt: Du kannst das natürlich auch mit der anschliessenden Wanderung nach Quinten kombinieren. Da machst du viele negative Höhenmeter, geht also in die Knie, aber wunderschön. Ab Quinten dann mit dem Schiff nach Murg (oder wenn du wirklich viel Energie hast: bis Weesen wandern).